>> liebe leute wie viele birnen habt ihr schon gewechselt ... also viel freude;

Diese Freude könnte anders aussehen als gedacht. Das kann so wie vorgeschlagen tausend mal gut gehen. Bis es einmal schiefgeht und der Betroffene sein Leben oder Augenlicht verliert.

Xenon-Lampen stehen schon bei Raumtemperatur unter Überdruck, um 8 Bar. Das sind 8 Atmosphären! Betriebswarm um 40 Bar. Ein typischer Wert für den zulässigen Kesseldruck einer Dampflokomotive sind übrigens 20 Bar. Schon mal neben einer gestanden, wenn ein Sicherheitsventil öffnet? Da könnten einem die Ohren abfallen. Bei Xenon-Birnen beäugt man zudem relativ bruchempfindliches Glas, nicht Metall.

Es wurde nicht mal angedeutet, dass man eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen müsste. Das sollte man aber! Für den Fall, dass die Lampe durch Materialversager oder Herunterfallen oder Verkanten bei Ausbau oder Einbau platzt. Zu Materialversagern kann es u.a. durch eingebrannte Fingerabdrücke auf dem Glaskolben kommen. Dabei kann die Lampe den ganzen Scheinwerfer zerfetzen. Und nicht nur den. Es soll schon einen Todesfall gegeben haben. Im Inneren können sich giftiges Quecksilber und weitere Gase befinden.

Das Abklemmen der Batterie kann zwar Schutz gegen die lebensgefährliche Hochspannung bedeuten, muss aber nicht. Je nach Bauweise. In jedem Auto gibt es irgendwo Kondensatoren. Die können ihre Spannung auch ohne Batterie noch längere Zeit aufrecht erhalten und kurzzeitig sehr hohe Ströme liefern.



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.12.12 18:10.